Positive Footprint
Grundregel des Lebens: Bedingungen zu schaffen, die dem Leben förderlich sind
Michael Braungart und William McDonough prägten in Ihrem Buch “Einfach intelligent produzieren” den Begriff des positiven Fußabdrucks. Tiere und Pflanzen haben solche positiven Fußabdrücke, sie schaffen mit ihrem Dasein, mit ihren Lebensäußerungen, die Konditionen für weiteres Leben – auch des unseren.
Die Leitidee: Produktdesign so zu verbessern, dass positive nachhaltigkeitsbezogene Wirkungen des Produkts und damit verknüpfter Geschäftsaktivitäten entstehen, sowohl für die Gesellschaft als auch für die Umwelt. Es soll zusätzlicher Nutzen geschaffen werden, der sich nicht nur auf den Wert bezieht, den das Produkt für seinen Nutzer hat, sondern bei den Auswirkungen dieses Produktes auf die Umwelt und Gesellschaft zusätzliche Vorteile hat. Dies erlaubt die direkte Umsetzung der Ziele der Circular Economy – die Wiederherstellung in Richtung eines naturnahen und nachhaltigen Zustands.
Der positive Fußabdruck erlaubt es insbesondere soziale Aspekte und Biodiversität in der Produktentwicklung zu berücksichtigen. Solche Benefits könnten sein: das Produkt verbessert die Lebensqualität auch anderer Lebewesen, verlängert die Nutzungsdauer anderer Produkte oder erhöht das Nachhaltigkeitsbewusstsein.
Link Paper STS: The importance of the positive footprint as mental model for circular design